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Die Entwicklung der Mitarbeitergewinnung in Südbaden

Maximilian Ernst

Arbeiten in der Region Südbaden


Was würde eine außenstehende Person auf die Frage antworten, was die Region Südbaden so besonders macht? Was ist das Besondere in Lörrach, Müllheim, Freiburg, Offenburg, Villingen oder Baden-Baden zu arbeiten? Wahrscheinlich sind es weniger der Dialekt oder das fehlende türkisblaue Meer. Vielmehr schätzen die Menschen hier die Schönheit der Region, das Klima, die verschiedenen kulturellen Angebote und vor allem natürlich den guten Wein. Auch für Arbeitnehmende ist die Region Südbaden, die sich im Norden bis nach Rastatt streckt und im Süden durch Säckingen begrenzt wird, durchaus attraktiv. Neben einer florierenden Wirtschaft und sicheren Arbeitsbedingungen winken vor allem abwechslungsreiche Aufgaben in spannenden und teils marktführenden Unternehmen. Vom Weinbau bis zum Maschinenbau – die Region Südbaden kann eine Vielzahl an Berufsfelder abbilden. Ein Traum für einen Arbeitnehmenden, der auf der Suche nach einer abwechslungsreichen und sicheren Arbeitsstelle ist.


Die Nähe zu Frankreich und der Schweiz im Dreiländereck


Durch die unmittelbare Grenznähe zu den Ländern Frankreich und der Schweiz, ist es schon lange keine Seltenheit, dass Arbeitnehmende einen Job im Ausland suchen. Gerade in der Schweiz winkt durch den teils sehr guten Wechselkurs ein überdurchschnittliches Salär für die entsprechende Tätigkeit. Wohnt man jedoch nicht gerade in Lörrach, kann sich die Fahrtzeit nach Basel oder anderen Kantonen bis zu über einer Stunde summieren. In der Folge wird der Tagesablauf durch die Arbeit bestimmt. Zeit für die eigene Familie, den Freunden oder dem Haustier wird schnell zur Rarität. Im besten Fall erlaubt der Arbeitgebende ein paar Tage Home-Office als Ausgleich. Doch das gleicht oftmals nicht die zeitliche Belastung aus, die Arbeitnehmende in der Schweiz oder in Frankreich aushalten müssen. Gerade hier beobachten wir, dass immer mehr Grenzgänger den Weg zurück suchen und ein Arbeitsverhältnis in Deutschland bevorzugen.


Wohin entwickelt sich der Trend?


Während der Corona-Pandemie haben viele Arbeitgebende den Anteil von Home-Office und mobilem Arbeiten erhöht, um die Mitarbeitenden vor einer möglichen Infektion zu schützen und damit das wirtschaftliche Konstrukt des Unternehmens zu wahren. Vielen Arbeitnehmenden ist in dieser Zeit bewusst geworden, wie wichtig die Freizeit in den eigenen vier Wänden wirklich ist. Wie kostbar es ist, mehr Zeit mit Familie und Freunden verbringen zu können oder mehr Zeit für das eigene Haustier zu haben. Vielen Arbeitnehmenden ist zudem bewusst geworden, dass das Berufsleben zwar ein Faktor im Leben ist, jedoch nicht den Mittelpunkt des Lebens einnehmen sollte. Aus diesem Grund sind viele zu dem Schluss gekommen, dass ein regionales Unternehmen weniger Aufwand und im Umkehrschluss mehr Freizeit bedeutet. Gerade weil auch diese Unternehmen sehr viel zu bieten haben. Seien es Mitarbeiter-Benefits oder einfach das familiäre Team. Der Trend geht somit weg von einem Unternehmen im unmittelbaren Ausland und hin zu einem regionalen Unternehmen, bei dem der Fahrtweg, das Privatleben und die Sicherheit im Vordergrund stehen.


Wie geht es für mich weiter?


Hier gilt es, als regionales Unternehmen sichtbar zu werden, um wechselwillige Grenzgänger gezielt vom eigenen Unternehmen und den Vorteilen einer Anstellung im Unternehmen zu überzeugen. Zeigen Sie authentisch und transparent, wer Sie sind und was Sie zu bieten haben. In der Folge werden potenzielle Mitarbeitende auf Sie zukommen, die auch wirklich überzeugt von Ihrem Unternehmen sind und langfristig bleiben möchten.

Denn auch hier gilt der Grundsatz: Wer des Geldes wegen kommt, geht auch des Geldes wegen. Richten Sie den Fokus also auf emotionale Benefits und die eigenen Mitarbeitenden. Was hat diese Mitarbeitenden damals überzeugt sich zu bewerben und wie denken diese heute über Ihr Unternehmen?


Wenn Sie hierbei Hilfestellungen benötigen, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf!

 

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